Nordsachsen

Der Landkreis Nordsachsen liegt eingebettet zwischen die Bundesländergrenzen zu Sachsen-Anhalt und Brandenburg am nordwestlichen Ende des Freistaates Sachsen. Er erstreckt sich über eine Fläche von 2029 km2 – das sind ungefähr elf Prozent der Fläche Sachsens und in etwa 0,79 mal das Saarland.

Im Landkreis Nordsachsen leben 199 824 Menschen in 30 Städten und Gemeinden. Die größte Kommune der Region stellt Delitzsch dar, hier leben aktuell 25 244 Menschen, dahinter rangieren Torgau mit 19 802 und Schkeuditz mit 19 189 Menschen. Am anderen Ende des Spektrums steht Trossin mit 1278 Einwohnerinnen und Einwohnern als kleinste Gemeinde des Landkreises.

Nordsachsen liegt in der Leipziger Tieflandsbucht, der Collmberg ist mit seinen 312,8 Metern die höchste Erhebung in der Region. Die beiden blauen Lebensadern, Elbe und Mulde, haben die Endmoränenlandschaft Nordsachsens ebenso geprägt wie der Braunkohleabbau des vergangenen Jahrhunderts.

Der Landkreis Nordsachsen, wie wir ihn heute kennen, entstand am 1. August 2008 durch die Kreisgebiets- und Kommunalreform des Freistaates Sachsen aus den beiden Landkreisen Delitzsch und Torgau/Oschatz. Seither befindet sich der Kreissitz in Torgau, mit Außenstellen und Bürgerbüros in Delitzsch, Oschatz und Eilenburg.

Quellen