Über uns
Am 20 Januar 1998, im Jahr des 190. Geburtstages von Hermann Schulze-Delitzsch, wurde der Förderverein Hermann Schulze-Delitzsch und Gedenkstätte des deutschen Genossenschaftswesens e.V. gegründet. Die Initiative zur Vereinsgründung kam aus dem damaligen Genossenschaftsverband Sachsen, aus dem der spätere Mitteldeutsche Genossenschaftsverband Raiffeisen/Schulze-Delitzsch hervorging, welcher 2013 im Genossenschaftsverband e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main aufging. Seit dem Jahr 2012 lautet der offizielle Name des Vereins Deutsche Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft e.V. Die Deutsche Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft hat sich die Pflege des geistigen Erbes ihres Namensgebers zur Aufgabe gemacht sowie im Speziellen die Würdigung seiner wissenschaftlichen und sozialpolitischen Leistungen. Die auf Hermann Schulze-Delitzsch zurückgehende 'Idee und Praxis der Organisation gemeinsamer Interessen in Genossenschaften' ist seit Dezember 2016 auf der Repräsentativen Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO eingetragen. Dieses immaterielle Erbe soll der Öffentlichkeit zugänglich, allgemein bekannt gemacht und die Aktualität dieser Idee unterstrichen und hervorgehoben werden. Die Gesellschaft wird von ihrem aus Personen und Institutionen bestehenden Kreis an Mitgliedern und Unterstützerinnen getragen, innerhalb dessen sich zahlreiche Genossenschaften, genossenschaftliche Verbände und Institutionen finden. Zentrales Tätigkeitsfeld zur Erfüllung des Vereinszweckes für die Deutsche Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft ist der Betrieb des im Jahr 1992 von der Stadt Delitzsch, mit Unterstützung des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes, der heutigen DZ BANK, des Freistaates Sachsen und des damaligen sächsischen Ministerpräsidenten Prof. Dr. Kurt Biedenkopf, eröffnete Schulze-Delitzsch-Haus in der Kreuzgasse 10. Das Schulze-Delitzsch-Haus, welches auch das Deutsche Genossenschaftsmuseum beinhaltet, stellt die weltweit einzige Erinnerungsstätte für den Genossenschaftspionier und Sozialpolitiker dar. Im Jahr 2010 eröffnete eine umfassend neugestaltete Ausstellung, regelmäßige Sonderausstellungen ergänzen die spannenden Original-Exponate zu Leben und Wirken des Namensgebers. Darüber hinaus finden seit dem 17. Februar 1995 die Delitzscher Gespräche statt, die sich als Plattform für die Erörterung genossenschaftlicher Entwicklungen und Themen etabliert haben. Ebenso kann die Gesellschaft eine mittlerweile weit über 20 Bände starke Schriftenreihe zurückblicken und veröffentlichte mit ihrer Festschrift zum 200. Geburtstag von Hermann-Schulze-Delitzsch ein bedeutendes Standardwerk der Geschichte der Genossenschaftsbewegung und ihrer Ideen.
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