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Der Umgang mit Diktatoren hat die bundesdeutsche Demokratie von Anfang an herausgefordert. Frank Bösch zeigt auf der Grundlage umfassender Archivrecherchen, welche Interessen dabei aufeinandertrafen und was in den Hinterzimmern besprochen und angebahnt wurde.

Mit den Regierungen wandelte sich der Austausch mit Autokratien in Südamerika, Ostasien oder im Ostblock. Durch gesellschaftlichen Protest gewannen Werte und Sanktionen allmählich an Bedeutung. Doch der wirtschaftsorientierte Pragmatismus blieb das vorherrschende Muster, das die Geschichte der Bundesrepublik zutiefst prägte.

Frank Bösch lehrt Europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Universität Potsdam und ist Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF).

Im Rahmen der Serie vhs.wissen.live findet diese kostenlose Veranstaltung über Zoom statt. Eine Anmeldung über die vhs Nordsachsen ist notwendig.

 

Was? Vortrag und Gespräch mit Prof. Dr. Frank Bösch (Universität Potsdam)

Wann? Montag, 23. September 2024, 19.30 bis 21 Uhr

Wo? Online

 

Beitragsbild von Savvas Stavrinos via Pexels