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Demonstrationen sind ein wichtiger Teil der Demokratie. In Deutschland gab es in den letzten Jahren Debatten um die Einschränkung der Versammlungsfreiheit, etwa im Zusammenhang mit der Pandemie. Zu kontroversen Protesten zählen die Montagsdemonstrationen in Sachsen, die seit einigen Jahren durch die Straßen von Städten ziehen. Sie richten sich – je nach aktueller Lage – gegen Corona-Maßnahmen, Energiepolitik oder Flüchtlingseinrichtungen. Organisiert und geführt werden sie teilweise durch rechtsextremistische Parteien und Bewegungen, die auf diese Weise den Anschluss an die Mitte der Gesellschaft suchen.

Ein aktuelles Beispiel für kontroverse Proteste – aus ganz anderer politischer Richtung – sind die Aktionen der Letzten Generation. Ein Teil der Gesellschaft zeigt Verständnis und deklariert Unterstützung für die Ziele der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten, ein anderer wird kritisch, ungeduldig, manchmal sogar den Demonstrierenden gegenüber aggressiv.

Die Referenten Dr. Piotr Kocyba und Dr. Alexander Leistner (beide unter anderem Protestforscher an der Universität Leipzig) geben kurze Inputs zu aktuellen Protestbewegungen, damit im Anschluss über die Legitimation der vorgestellten Protestbewegungen, ihre Auswirkung auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Demokratie diskutiert werden kann.

Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung angeboten und ist für Sie kostenfrei.

 

Was? Inputs und Diskussion zum Thema mit den Protestforschern Dr. Piotr Kocyba und Dr. Alexander Leistner

Wann? Donnerstag, 21. November 2024, 19 bis 21.15 Uhr

Wo? Geschwister-Scholl-Gymnasium Taucha, Geschwister-Scholl-Straße 4, 04425 Taucha

 

Beitragsbild von Jean Grégoire via Unsplash